Häufige Fragen

  • Was ist integrative Lerntherapie?

    Integrative Lerntherapie fördert, begleitet und entwickelt individuelle Lernprozesse bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
    Sie stärkt die Eigenverantwortung und das Selbstvertrauen, indem sie an den Stärken der Kinder und ihrer Familien ansetzt.
    Die Vorgehensweisen sind sehr vielfältig und orientieren sich an den Lernvoraussetzungen, der Lebenssituation und der Persönlichkeit des Kindes, seinen Bedürfnissen, Schwierigkeiten und Stärken sowie an den gesetzten Zielen.
    Dabei werden das Umfeld und alle am Lernprozess Beteiligten mit einbezogen (Eltern, Lehrer, Ärzte, andere Therapeuten …).
    Durch den Aufbau einer positiven Lernstruktur wird eine Entlastung der Spannungsfelder Schule – Kind – Elternhaus erreicht. Die Integrative Lerntherapie trägt somit zur Wiederherstellung einer positiven Lernstruktur bei.
    Da integrative Lerntherapie eine sehr individuelle Lehr- und Lernform ist, findet sie in Einzelförderung statt.
  • Schulangst?

  • Dyskalkulie, was ist das?

    Dyskalkulie ist eine Störung in der Entwicklung des rechnerischen Denkens, die es den Betroffenen unmöglich macht, grundlegende mathematische Fertigkeiten zu verstehen und anzuwenden.
    Eine Dyskalkulie wird oft sehr spät erkannt, denn dem Ergebnis einer mathematischen Aufgabenstellung kann nicht angesehen werden, wie es zustande gekommen ist. Ein zusätzliches Üben führt nicht zu einem besseren Erfolg!

    Therapieverlauf

    -zu Beginn der Therapie steht eine ausführliche qualitative Förderdiagnostik
    -erfolgt als Einzeltherapie individuell auf die Voraussetzungen des Kindes abgestimmt
    -bezieht alle Beteiligten am Lernprozess mit ein
    -ist keine Nachhilfe!

  • Symptome einer Dyskalkulie

    Das Kind

    • nutzt die Finger (zählt statt zu rechnen)
    • verrechnet sich häufig um 1
    • hat Probleme beim Zählen, besonders beim Rückwärtszählen
    • hat Probleme beim Bestimmen von Mengen (wie viel sind 6 Bauklötze?)
    • hat Zahlendreher beim Lesen und Schreiben (14 statt 41)
    • hat Probleme mit Textaufgaben
      (reiht willkürlich die Zahlen aus dem Text aneinander)
    • kann die Uhr nicht lesen

    weitere Symtome

    • Rechenaufgaben dauern verhältnismäßig lange
    • Rechenleistungen schwanken sehr stark: bereits „erlerntes“ ist am folgenden Tag wieder vergessen
    • die Hausaufgabensituation ist sehr angespannt
    • das Kind bricht schnell in Tränen aus
    • das Kind verweigert sich
    • Clownerei
    • Ängstlichkeit
    • Aggressivität

    Die Auflistung soll nicht als Kriterium zur Erkennung einer Dyskalkulie verstanden werden. Sie stellt lediglich eine Übersicht möglicher Symptome dar. Auch nicht rechenschwache Kinder können ein oder mehrere Symptome aufweisen.
    Zur Abklärung ist eine umfangreiche Diagnostik erforderlich!

  • Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS) - was ist das?

    Die LRS ist nach dem internationalen Klassifikationsschema ICD-10 der Weltgesundheitsorganisation eine anerkannte Entwicklungsstörung schulischer Fertigkeiten, die einer qualifizierten Therapie bedarf. Mit Nachhilfe und vermehrten Rechtschreibübungen ist es nicht getan. Im Gegenteil, dadurch entsteht oft mehr Schaden als Nutzen. Mangelnde Motivation, Angst, Stress und Blockierungen verhindern ein erfolgreiches Lernen und führen dazu, dass das Kind eine negative Lernstruktur aufbaut und in einen sozialen Teufelskreis gerät.

    Therapieverlauf

    • zu Beginn der Therapie steht eine ausführliche qualitative Förderdiagnostik
    • erfolgt als Einzeltherapie individuell auf die Voraussetzungen des Kindes abgestimmt
    • bezieht alle Beteiligten am Lernprozess mit ein
    • ist keine Nachhilfe!

  • Symptome einer Lese-Rechtschreib-Schwäche

    Rechtschreibung

    • viele Fehler beim Abschreiben
    • Verwechslung ähnlicher Buchstaben
      (d / b), (u / o), (g / k), (d / t)
    • Auslassungen von Buchstaben, Wörtern oder Satzteilen
    • Vertauschung von Buchstaben innerhalb eines Wortes
    • Texte sind nur schwer lesbar

    Lesen

    • mühsames Erlesen von Buchstaben und Wörtern
    • häufige Selbstkorrekturen
    • sehr langsam
    • Sinnverständnis von Sätzen und Texten fällt schwer

    weitere Symptome

    • undeutliches Schriftbild
    • verkrampfte Stifthaltung
    • die Hausaufgabensituation ist sehr angespannt
    • das Kind bricht schnell in Tränen aus
    • das Kind verweigert sich
    • Clownerei
    • Ängstlichkeit
    • Aggressivität

    Die Auflistung soll nicht als Kriterium zur Erkennung einer Lese-Rechtschreib-Schwäche verstanden werden. Sie stellt lediglich eine Übersicht möglicher Symptome dar. Auch nicht rechtschreibschwache Kinder können ein oder mehrere Symptome aufweisen. Zur Abklärung ist eine umfangreiche Diagnostik erforderlich.